
Der Staat fördert den Umstieg von fossilen Brennstoffen wie Öl auf regenerative Energien sowie energetische Sanierungen mit Fördermitteln und Steuernachlässen.
Energiepreise auf Rekordhöhe
Noch nie waren die Preise für Energie und Lebenshaltung so hoch wie zur Zeit. Das hat auch das Statistische Bundesamt in seinem aktuellen Bericht bestätigt. Demnach hat das Amt ermittelt, dass die Verbraucher für Haushaltsenergie und Kraftstoffe insgesamt 22,5 Prozent mehr zahlen mussten als im Februar des Vorjahres 2021. Im Detail betrachtet stiegen die Preise für Strom um (im Vergleich moderate) 13 Prozent, für leichtes Heizöl um 52,6 Prozent und für Erdgas um 125,4%.
Angesichts dieser stark gestiegenen Kosten hat Wirtschaftminister Habeck ein Entlastungspaket geschnürt, das drei Monate gelten und alle Bürger entlasten soll. Denn das Bundeswirtschaftministerium schätzt, dass die Gasrechnung in unsanierten Einfamilienhäusern in diesem Jahr um gute 2.000 Euro steigen wird. Doch sind diese Maßnahmen zwar gut – aber nur von kurzer Wirkung. Wirklich entscheidend ist langfristiges Denken – und Handeln!
- Strompreis-Steigerung
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Strompreis + in 12 Monaten
- Ölpreis-Steigerung
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Ölpreis + in 12 Monaten
- Gaspreis-Steigerung
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Gaspreis + in 12 Monaten
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) 29.3.2022: Energiepreise: Hohe Steigerungen auf allen Wirtschaftsstufen
Steuern sparen: 40.000 sind maximal möglich
Bereits seit 2020 können Sie für eine energetische Sanierung des Eigenheims 20 Prozent der Kosten geltend machen und Steuern sparen – bis zu 40.000 Euro sind je nach Maßnahme für Sie drin. Durch eine energetische Sanierung lässt sich der Energieverbrauch für die Heizung und Warmwasseraufbereitung deutlich senken. Allerdings gibt es den Steuervorteil nicht auf einen Schlag: Die Kosten müssen in der Steuererklärung auf drei Jahre verteilt werden und sind auf jeweils 7 Prozent der Kosten (maximal je 14.000 Euro) für die Maßnahme in den ersten beiden Jahren sowie 6 Prozent (maximal 12.000 Euro) im dritten Jahr gedeckelt.
Beispiele für energetische Maßnahmen sind:
- Erneuerung oder Optimierung bestehender Heizungsanlagen
- Erneuerung oder Einbau einer Lüftungsanlage
- Einbau von Digitaltechnik zur Betriebs- und Verbrauchsoptimierung
- Wärmedämmung: Wände, Dachflächen, Geschossdecken
- Erneuerung von Fenstern, Außentüren
Zudem strebt die Regierung mit dem Modell einen Umstieg von konventionellen Energieträgern auf erneuerbare Energien an, um zum einen durch geringen CO2-Ausstoß die Umweltziele zu erreichen – aber auch, um sich von ausländischen Energielieferungen unabhängiger zu machen und damit eine Preisstabilität und eine Reduzierung von Kosten für Eigentümer und Mieter zu erreichen.
Was bedeutet das für SIE?
Profitieren Sie jetzt von den aktuellen Förderprogrammen und Steuervorteilen und sichern Sie sich durch eine energetische Sanierung Ihrer Heizungsanlage oder Einbau einer Lüftungsanlage finanzielle Unterstützung vom Staat. Damit können Sie Ihre Energiekosten langfristig senken!