
In Anbetracht der aktuell hohen Gas- und Ölpreise möchte manch ein Hausbesitzer seine Heizung am liebsten abschalten. Doch Sie können auch günstiger heizen, ohne gleich Ihre alte Öl- oder Gasheizung abzuschalten: mit einer Wärmepumpe.
Nach Umbau günstiger heizen
In einem Neubau lohnt sich der Einbau einer Wärmepumpe auf jeden Fall – trotz höherer Kosten gegenüber einer Anlage, die auf fossile Brennträger setzt. Bei Bestandsbauten muss genau geprüft werden, wie hoch der Aufwand ist – und ob sich eine Umrüstung wirtschaftlich rechnet. Doch egal wie alt Ihr Haus oder Ihre bestehende Heizungsanlage ist: Eine Wärmepumpe lässt sich praktisch in jede bestehende Immobilie einbauen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Nachfrage nach einer Wärmepumpe in den vergangenen Monaten stark gestiegen ist – und nicht zuletzt aufgrund der Diskussion um russisches Exportgas weiter steigt. Der Wunsch, günstiger heizen zu können und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun, sind die entscheidenden Punkte, warum Hausbesitzer zur Wärmepumpe greifen.
Wärmepumpe rechnet sich
Wenn Sie Ihr Haus mit einer effizienten Wärmepumpe heizen, sparen Sie im direkten Vergleich zu einem Betrieb mit einer Erdgas-Heizung rund 40 Prozent Heizkosten ein – und das Jahr für Jahr. Zwar werden in Zukunft voraussichtlich auch die Strompreise weiter steigen – doch das gilt ebenso für die Gaspreise. Der Preisunterschied zwischen den beiden Energieträgern wird immer bestehen.
Der Ein- und Umbau von Wärmepumpen wird staatlich gefördert und darüber hinaus gibt es auch noch Steuervergünstigungen. So kann sich eine Anlage, die beispielsweise 20.000 Euro kostet, meist schon innerhalb von 10 Jahren amortisieren. Und wer darüber hinaus auf eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach setzt, um seinen eigenen Strom zu produzieren, kann sich sogar noch unabhängiger vom Strompreis machen.