
Fördermittel 2022: So bekommen Sie bis zu 50% Ihrer Ausgaben zurück
Komplexe Förderstruktur
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Das hat sich der Gesetzgeber wohl gedacht, als er sein komplexes Berechnungsmodell für seine Fördermittel 2022 aufgesetzt hat. Denn je nach vorhandener Anlage, je nach Zustand der Immobilie und je nachdem, welches System stellvertretend montiert wird, sind Förderungen bis zu 50% möglich.
Neue Ölheizungen, selbst wenn sie mit einer modernen Brennwerttechnik ausgestattet sind, werden aktuell nicht mehr gefördert. Steigen Sie allerdings von einer Ölheizung auf eine moderne Gas-Hybrid oder eine Hybridheizung (die aus erneuerbaren Energien gespeist wird) um, gibt es neben der regulären Förderung noch einen weiteren Bonus und Sie können damit je nach Konstellation bis zu 50% Förderung der Kosten erhalten.
So sehen die Fördermittel 2022 bzw. -anteile im Detail aus
Die höchsten Fördermittel 2022 erhalten Besitzer von Ölheizungen. Je nachdem, auf welches System umgestiegen wird, kann mit Förderungen bis zu 50% Fördergelder rechnen:
Wechsel von einer Ölheizung auf …
- eine Hybridheizung Erneuerbare Energien (EE-Hybrid): 45% Förderung
- eine Biomasse- oder Wärmepumpenanlage: 45% Förderung
- eine Gas-Hybridheizung: 40% Förderung
- Solarkollektoranlage 30%
- eine Gasbrennwertheizung “renewable ready”: 20% Förderung
Etwas geringere Fördermittel 2022 erhalten Betreiber von Gasheizungen. Doch auch hier können Modernisierer von Förderungen bis zu 45% profitieren:
Wechsel von einer Gasheizung auf …
- eine Hybridheizung Erneuerbare Energien (EE-Hybrid): 35% Förderung
- eine Biomasse- oder Wärmepumpenanlage: 35% Förderung
- eine Gas-Hybridheizung: 30% Förderung
- Solarkollektoranlage 30%
- eine Gasbrennwertheizung “renewable ready”: 20% Förderung
Sowohl beim Umstieg von einer Öl- als auch Gasheizung erhalten Sie weitere 5% Förderung, wenn Sie einen individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen lassen. Dieser wurde von der Deutschen Energie Agentur (DENA) im Auftrag des BAFA entwickelt und er erlaubt nach Erstellung eine detaillierte Darstellung des energetischen Zustands Ihrer Immobilie sowie einen Plan, wie sich was mit welchen Maßnahmen verbessern lässt. Ein Sanierungsfahrplan ist kostenpflichtig und wird von einem unabhängigen Energieberater durchgeführt. Die BAFA fördert jedoch hier die anfallenden Kosten mit 80%.